Hinter den Kulissen (Staffel 3)

Endlich ist es soweit: Am 7. Juli 2014 haben die Dreharbeiten zur lang ersehnten dritten Staffel „Fluch des Falken“ begonnen. Gedreht wurde, wie auch in den ersten beiden Staffeln, rund um das idyllische, oberbayrische Schloss Jetzendorf, das in der Serie Schloss Randelstein heisst. Für die dritte Staffel wurden 48 neue Folgen mit je 13 Minuten Spielzeit „On Location“ gedreht. Ein großes Filmteam bestehend aus fast 50 Personen bevölkerte für rund 2 Monate das Schloss. Aber bei solchen Drehs außerhalb eines Fernsehstudios herrschen natürlich ganz spezielle Arbeitsbedingungen! 

Deswegen musste das Filmteam alle Probleme, die von der Natur geschaffen wurden, lösen. Team und Schauspieler mussten mit "monsunartigen Regenfälle" klarkommen, haben Wespen- und Hornissenstiche abbekommen und der tägliche Zecken-Check blieb auch nicht aus.

Nachdem bereits die ersten beiden Staffeln „Fluch des Falken“ am gleichen Ort gedreht wurden, ist das Team mittlerweile perfekt eingespielt und kommt mit allen Widrigkeiten klar. Auch der eigentliche Schlossherr, der zu Beginn der ersten Staffel noch argwöhnisch aufpasste, dass das Filmteam nicht die jahrhundertealten Möbel und Räume beschädigt, hat mittlerweile großes Vertrauen in die vielen Menschen, die sein Schloss besiedeln.

Wie wichtig es ist, dass der „Fluch des Falken“ auf einem echten Schloss mit echten, alten Requisiten gedreht wird, erfährt man von den Ausstattern der Serie. Wo normalerweise jedes Teil, egal ob alte Schlossgabel oder Ritterschwert, mühsam gefunden und mitgebracht werden muss, finden sie hier alles schon vor Ort!

Egal ob Spiegelsaal oder geheimnisvolle Gruft, das Schloss Jetzendorf bietet der Filmcrew einfach alles, um eine echte Mystery-Serie zu drehen!

Und auch ganz Jetzendorf hat die Dreharbeiten unterstützt – so wurden beispielsweise die Kirchenglocken unter der Woche ausgeschaltet, Straßen gesperrt und die Traktoren mussten ihre Arbeit einstellen, was nicht jedem Bauern Freude bereitet hat. Nur ein Problem konnte die Filmcrew nicht beheben: Schloss Jetzendorf liegt mitten in der Einflugschneise des Flughafen München! Mit einer speziellen Flugzeug-App konnte das Filmteam prüfen, ob in den nächsten Minuten ein Jumbo über das Filmset donnern wird - denn zu der Zeit, in der „Fluch des Falken“ spielt, gab es schließlich keine Flugzeuge. Erst wenn die App Entwarnung gegeben hat, wurde auch wirklich gedreht.

Viele der jugendlichen Darsteller standen für „Fluch des Falken“ zum ersten Mal vor der Kamera. Simon Eckert, der den Noah spielt, hat gerade erst seinen Realschulabschluss gemacht. Er hat nun gleich nach der Schule seinen ersten Job angetreten - und opferte dafür seine Ferien. Doch die wenige Freizeit hat sich gelohnt: Simon weiß nach dem Dreh, dass er unbedingt weiter beim Film arbeiten will und holt jetzt sein Abitur nach, damit sein Traum auch in Erfüllung geht.

 

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